Nach über 50 Jahren Forschungsarbeit geht Dr. St. Amand, ein amerikanischer Professor und Endokrinologe, davon aus, dass die Ursache für Fibromyalgie eine Funktionsstörung der Körperzellen ist, die durch einen vererbten Gendefekt hervorgerufen wird. Dieses führt unter anderem dazu, dass der Körper nicht ausreichen Zellenergie produzieren kann und nicht in der Lage ist, biochemische Substanzen in normalem Maß auszuscheiden. Stattdessen lagert er diese in Muskeln, Gewebe und Knochen ein. So entstehen schmerzhafte und tastbare Gewebeverhärtungen sowie Wasseransammlungen im ganzen Körper, die auf die Nerven drücken. Endgültiger Auslöser der Krankheit sind häufig körperliche und psychische Traumata, Infektionen oder Stress.
Symptome der Fibromyalgie zeigen sich im Gehirn, Muskeln, Skelett, Haut, Magen-Darm-Trakt sowie Urogenitaltrakt, Kopf, Augen, Ohren, Nase und Rachen. Weiter Symptome sind Taubheit und Zittern der Gliedmaßen und/oder des Gesichts, Fuß- oder Beinkrämpfe, Gewichtszunahme und das Restless Leg Syndrom.
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